Alltag = Leidenschaft?

Etwas Gutes ist seit Januar für mich mit dem Lockdown einhergegangen: Ich konnte nun endlich auch mal Teilnehmer in einem Lebe-leichter-Kurs sein, habe seit dem auch einige Kilos hinter mir gelassen, bin motiviert worden, habe Ideen für mich und meine eigenen Kurse bekommen und jedes Mal, wenn ich zu meiner Familie zurückkam, meinte mein Mann:

„Ich glaube, Heike tut Dir gut…!“

Als Mama bist Du ständig gefragt, gibst, bereitest vor, nach, unterstützt, räumst hinterher, … Und wenn du dann mal sagst: „Das tu ich mal nur für mich….!“ Dann klopft das schlechte Gewissen an oder sonst wer, der meint, vielleicht bist Du zu egozentrisch.

Ich liebe meine Kids, meinen Haushalt, meinen Job, meinen Mann (die Reihenfolge sagt nichts über die Wertigkeit aus ;-)) … ich danke meinem Gott jeden Tag dafür, dass ich dieses Leben leben darf, was ich mir nicht mal hätte zu träumen gewagt. Doch da gibt es Zeiten, in denen ich mich etwas erdrückt fühle, erdrückt von den vielen Hamsterrad-Verantwortungen:

Alle Tage: kochen, aufräumen, wegräumen, hinräumen, holen, bringen, reden, ´erziehen`, zuhören, … Alltage halt! Mit Abstand betrachtet alles gut, aber mittendrin manchmal öde, nervig oder so.

#dankbarkeit – In diesen Momenten finde ich das echt schwer auszusprechen. Mir fehlen dann die Erfolge, das Besondere. Und jetzt kommt der Lebe-leichter-Kurs ins Spiel:

Das Thema am Montag war Kapitel 9 „Lebe mit Leidenschaft“. Hey, ich merkte, wie sehr ich das Thema kenne – klar, nach 6 Jahren als Coach 🙂

Aber es traf mich und löste einen kleinen, aber bedeutenden Knoten: Ich bin sehr leidenschaftlich. Wenn ich etwas tue, dann gerne ganz. Wenn ich wo dazu gehöre, dann mit allem. Wenn ich etwas als Verantwortung habe, dann bewusst und echt. So, das ist es. Dass zuviel Leidenschaft auch manchmal Leiden schafft, kann halt passieren! Ist leider nicht schön.

Im Alltag scheint mir meine Leidenschaft etwas zu kurz zu kommen – leidenschaftlich Küche aufräumen, kochen, Taxi spielen, mmh, naja.

Aber mein Satz am Montag-Abend für mich: Ich bin leidenschaftlich gerne Mutter – Mama (Mutter nennt mich meine Große, Mama meinen Kleinen) – Jetzt, denn alles hat seine Zeit! Lebe leidenschaftlich. Mehr zum Thema im Lebe-leichter-Kurs und -Buch und im BodySpiritSoul-Kurs

TG

„Was wirst Du am Ende Deines Lebens mehr bereut haben? 5 Dinge, die Sterbende am Ende ihres Lebens am meisten bereuen:

  • Ich wünschte ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwartet haben.
  • Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.
  • Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meinen Gefühlen mehr Ausdruck zu verleihen.
  • Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gehalten.
  • Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt.“

Aus dem BodySpiritSoul-Konkret-Kursbuch – Wenn Du Interesse an einem BodySpiritSoul-Kurs hast, Infos hier: https://lebelieberleichter.com/body-spirit-soul-2/ oder schreibe mir gern per Mail.