Magisch 2

Als ich neulich Videos über die Magische Küchenspüle auf Youtube ansah, saß mein Großer neben mir. Wir schauten uns einige Vlogs an von verschiedenen Hausfrauen und deren Motivationen und Arten ihren Haushalt zu organisieren.

Nach gefühlten fünf Minuten (es waren tatsächlich mehr), fragte er mich: „Mama, wo sind denn ihre Kinder?“ Ich musste grad schmunzeln, denn er meinte, warum helfen die nicht mit bei all dem?

Spontan freute ich mich zu wissen, es ist für ihn selbstverständlich, dass jeder, der im Haus mit wohnt seinen Teil dazu beiträgt, dass Ordnung und Sauberkeit vorhanden sind. In der Praxis geht das auch anders. Doch das zählt grundlegend nur als zweites, wenn die innere Haltung sich so zeigt.

Welche innere Haltung habe ich dazu? Mache nur ich es richtig oder kann ich Verantwortung als Eltern abgeben und es aushalten bei den ersten Wisch-, Koch-, Backversuchen etc.? Es macht Kinder froh, wenn sie gebraucht werden (nach den anfänglichen Diskussionen). Was willst Du?

– Jugendliche, die schätzen, wenn es zu Hause regelmäßig frische Kleidung im Schrank gibt? Sie können zusammenlegen, in den Schrank räumen.

– Schulkinder, die gerne einen Salat essen, den sie selbst nach Rezept gemacht haben? Die Küche aufzuräumen kann gemeinsam geschehen.

– Vorschulkinder, die in ihrem Zimmer gern mit dem Vorhandenem spielen und basteln, nach dem sie den Erfolg hatten, selbst nach ihren Vorstellungen aufgeräumt zu haben? Mama freut sich riesig und lässt es das Kind merken – beim Rest unterstützt Mama.

Magisch? Nein, es sind viele kleine Momente, die anstrengend sind, aber langfristig Dir Freude und Erleichterung bringen werden!

TG